Das Projekt Stadtfrüchtchen wurde von zwei Bonnerinnen initiiert, Imke Feist und Miriam Brink. Ziel ist es, Essbares mitten in Bonn pflanzen und die Nachbarschaft vernetzen. In der Stadt, aber auch auf dem Dorf, sind weniger Gartengrundstücke für den Anbau von Obst und Gemüse, aber auch Klimaschutzmaßnahmen wie das Aussähen von Wildblumen verfügbar. Gleichzeitig steigt die Nachfragen nach Angeboten von regionalen und lokalen Versorgern. Die Kommunen wiederum verfügen über Grünflächen, die häufig nicht bewirtschaftet werden und für Nahversorgungs- oder Umweltschutzprojekte zur Verfügung gestellt werden können. Eine Karte mit verfügbaren Flächen auf Basis von Flächendaten, die in jeder Kommune erhoben werden, kann helfen, die Nahversorgung und Umweltschutz lokaler zu machen und Leute aus der Nachbarschaft zusammenzubringen. Die Grundstücke können auch von Vereinen und Schulklassen genutzt werden.
Zutaten für ein Projekt in Ihrer Kommune:
– Daten- und digitalinteressierte Menschen
– kommunale Flächendaten. Die Karte von „Stadtfrüchtchen“ greift auf Open Data der Stadt Bonn zurück. Aufgeführt sind u.a. eine Urban Garden ID, die Anbindung öffentliche Wege, Einzäunung, Wasseranschluss und Flächenbezeichung.